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Straßen | Radläden | Wasser | Radtransport | Karte
Die Straßen an der Ostküste (in der süd-östlichen Ecke) sind meist ein Traum, wenn man sich nicht in einer menschlichen Siedlung oder auf dem Weg zu einer Strada bianca und damit einer Sackgasse für Rennradfahrer befindet. Dort ist der gesamte Wahnsinn zu finden, den man so hasst: Löcher, Kanaldeckel, unbefestigter Randstein, Längstrillen, schlechtes Kopfsteinpflaster und jede Menge Verkehr. Letzteres wird bei den Strada Bianca Sackgassen durch zunehmende Mengen an Sand ersetzt. Apropos Verkehr, der sardische Wagenlenker hält meistens brav Abstand vom Radler, aber wenn es die Straße oder die Situation nicht her gibt, dann wird auch gerne mit geringstem Abstand überholt, gewöhnungsbedürftig. 2012 kam mir einer mit Tempo 100 auf meiner Spur entgegen, seine hatte schadhaften Asphalt . . . . Allerdings ist die Insel wenig zersiedelt, so dass es jede Menge einsame Kilometer gibt. Wenn es dann noch eine neue Umgehungsstraße gibt, dann gibt es wirklich einsame Bereiche! Ähnliches gilt für die Straßen um den Golf von Orosei also in der Baronia. Meine Wahrnehmung war allerdings, dass es dort auch extrem wenig benutze Straßen gibt und Straßen in Richtung Inselinneres, die beide weniger saniert werden. Ich habe aber keine Strada Bianca Sackgasse gefunden. Zudem ist das Straßennetz viel dichter und es gibt weiterführende Straßen aus der besuchten Region heraus. Nicht umsonst, in Orosei ist die höchste Dichte von Radläden auf der Insel zu finden!
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Strada Bianca Cipo Asphalt |
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Straßen | Radläden | Wasser | Radtransport | Karte
Um dem Radkoffertransport mit Mietwagen am Urlaubsort (= Himmelfahrtskommando) zu entkommen, bin ich mit Radtasche los. Aber meine Tasche machte keinen wirklich vertrauenswürdigen Eindruck, weil sie keine Schiene oder Rahmen für die Ausfallenden hatte. Nach bestem Wissen verpackt mit: gepolsterten Laufradtaschen, Luftpolsterfolie, Styropor, Karton und Schaumstoff . . . kam alles heil an. Puh; ich gestehe, ich war skeptisch! 2012 kam ein Flugrahmen dazu, das Ergebnis war das gleiche, alles heil! Ob das am Flugrahmen oder der gemütlichen kölschen Verladementalität lag weiß ich nicht, aber am Flughafen in Köln Bonn hat niemand meine Tasche geschmissen. Schließlich konnte ich beim Verladen zuschauen. Am Zielort angekommen wurde der Bock schnell zusammengebaut und los ging der letzte Teil der Reise. Der „Verpackungsmüll“ konnte selbst im Kleinwagen samt weiteren Mitreisenden und Gepäck ohne Probleme verstaut werden; mit einem Radkoffer undenkbar. Also eine gute Idee! Zudem bin ich so zu meinen ersten Radkilometern gekommen.
Straßen | Radläden | Wasser | Radtransport | Karte
Straßen | Radläden | Wasser | Radtransport | Karte
Die Versorgung mit Wasser ist weitestgehend ausgezeichnet. Im sardischen Hinterland sind Quellen für die solitären Häuser wohl die einzige Wasserversorgung mit Trinkwasser, denn die Quellen sind von den Straßen aus sichtbar und der Sarde füllt sich jede Menge davon in Kanistern ab. Das ist auch notwendig, denn nicht überall findet man touristische Infrastruktur und die muss dann auch noch offen sein, ich sage nur Siesta.
Straßen | Radläden | Wasser | Radtransport | Karte
Als Karte hatte ich eine 1:300000 Karte aus dem Reiseführer "Sardinien" aus dem Michael Müller Verlag. Der Maßstab und die Genauigkeit war ok, einzig hätte ich mir die Bezeichnungen auch der kleinen Straßen, sowie mehr Hinweise auf die Geografie gewünscht; es ist gut zu wissen, wie hoch man eigentlich muss, wenn man von A nach B fährt. Man kann sich auch in die feinen Höhenlinien vertiefen . . . .
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