NORD SPANIEN-2013

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Radfahren, allgemeine Infos



Regionen || Radfahren allgemein | Navarra | Asturien-West | Asturien-Ost

Es bleibt dabei, der Radtransport mit der Flugtasche ist der Hit. Dem Rad passiert nix und selbst zu Dritt konnten wir in einem Seat Ibizza mit allem Gepäck durch die Gegend fahren, was bei unserem zwei Stationen Urlaub zwangsweise erforderlich war. Fliegen: Frankfurt Bilbao ist mit der Lufthansa im Linienverkehr preiswert zu buchen. Das gute Autobahnnetz bringt einen schnell an die gewünschten Orte. Bis auf den Verkehr um Bilbao, vor August sind die Autobahnen leer. Na klar gab es bei Fly & Rail wieder gezicke mit der Deutschen Bahn. "Mit so einer Tasche müsste ich sie eigentlich aus dem Zug bitten,  . . . . . ." Spontan dachte ich an Demarkationslinien.

Die Straßen waren in beiden Regionen in sehr gutem Zustand, dort wo Palmen wachsen friert es eben nicht und Väterchen Frost hat keine Chance den Asphalt zu zerstören. Klar, es gab einzelne, kleinere Straßen, die mal schadhafte Stellen hatten, aber längere miese Stücke habe ich nur eines erlebt. Auch verfahren kann man sich nicht, Karten (auch die kostenlosen bei der Tourist Information) und Kennzeichnungen der Straßen sind super. Sardische Wasser-Quellen habe ich vermisst, dafür war es nicht so heiß und die Besiedlungsdichte hoch, den Camelback habe ich nicht gebraucht.

In beiden Regionen galt für die Verkehrsdichte, wenn man nicht auf einer Verbindungsstraße zwischen zwei bedeutenden Punkten war, die kleinen Sträßchen waren immer sehr einsam. Trotz aller Touristen in Asturien, gegen den Verkehr in der Nähe einer Großstadt in Navarra kommt das nicht an. Solche Orte am besten weiträumig umfahren. Sonst landest du wie ich mitten auf einer Stadtautobahn, weil ich sonst keine Orientierung mehr hatte. Beide Regionen werden von Mountainbike- und Rennrad Fahrern gut frequentiert, wobei in Asturien viel mehr Radler anzutreffen waren.

Einen Rennradladen habe ich in Estella gesehen, bei der Dichte an Rennradfahrern wird es auch einen in Ribadesella oder LLanes geben. Ich habe zum Glück keinen gebraucht, obwohl mich gleich nach 20km auf meiner ersten Langstrecke des Urlaubes ein Durchschlag einen Ersatzschlauch gekostet hat. Mäharbeiten unter der Leitplanke, ein verdeckter Stein im Mähgut und ein Laster, der mich zwang durch das Grün zu fahren; klar gab es genau dort keinen Schatten . . .  . Ansonsten sind Straßen sehr sauber, auch der auf größeren Straßen fast immer anzutreffende Seitenstreifen ist meist frei. Scherben habe ich fast auf keiner Straße gefunden.

 

Vergleich der erkundeten Gebiete

Ein echter Vergleich ist schwierig, weil die Gebiete so unterschiedlich sind. Die beiden Bilder zeigen die meisten davon.

Navarra
Asturien

Die Landschaft ist im Wesentlichen wellig, sanft geschwungene Straßen wechseln mit langen Geraden durch eine intensiv bearbeitete Agrarlandschaft ab. Punktuell und von einander entfernt existieren hügelige bis bergige Bereiche. Dort existieren dann auch kurvig gewundene Straßen mit z.T. auch längeren, zweistelligen Steigungen, meist sind sie aber moderater. Ebenen mit wenig Siedlungen und Straßen wechseln sich mit hügeligeren, zersiedelten Bereichen ab, die lokal ein dichteres Straßennetz zeigen.

Hier sind Flüsse das Landschaftsbild entscheident prägende Faktoren, aktuell als Leitlinien für Straßen oder geologisch gesehen als Landschaftsbildner vor langer Zeit.

Die Landschaft ist von dem (Hoch-)Gebirge geprägt. Ein wirklich flacher Bereich ist schmal und nur als Küstensaum realisiert. Nach 20 mittelgebirgs Kilometern mit großen und kleinen Straßen, die ein mäßig großes Straßennetz bilden, ragen alpine Felstürme mit eben solchen Straßen bis auf gut 2500 Metern in die Höhe, dort sind die Steigungen z.T. ausdauernd hart!

Im Bereich der Küste ist der Grad der Zersiedlung hoch und ein echtes Straßennetz erkennbar, was sich im Gebierge zusehenst mit der Höhe naturgemäß verliert.
Der allerorten anzutreffende Weidebereich für Kühe, Schafe, Ziegen und Pferde lässt einen an Almwirtschaft denken.

 

Zu Beginn des Urlaubes in Navarra blieben nur drei Rennradtage übrig, so dass ich diese Region nur angeschnitten habe. Ca. 300km mit gut 4000Hm waren es am Ende.

Der erkundete Bereich in ASTURIEN deckt in südlicher Richtung vom Urlaubsort gut 50 in westlicher Richtung ca. 60 Rennradkilometer ab. Jede farbige Straße wurde erkundet und die Farben stellen jeweils einzelne gefahren Tages-Routen da. Ausgewählte davon werden im Folgenden genauer vorgestellt.

Insgesamt bin ich dort ca. 600km gefahren mit gut 10000 Höhenmetern mit ausgewiesenen 18% maximaler Steigung hinter Sotres, dem höchst gelegenen Dorf in Asturien auf 1000mNN.

Diese Gegend ist rundherum ein Traum für Rennradfahrer!

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