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NORD SPANIEN-2013 Mendigorria in Navarra bei Pamplona
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| Regionen: || Radfahren allgemein | Navarra Nord / Süd | Asturien-West | Asturien-Ost | |
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Mendigorria -Region Mendigorria (350 m NN) liegt am Rande der zentralen Hochebene Spaniens, der Meseta. Südlich erstreckt sich welliges Weide- und Ackerland bis in die Ebene des Rio Erba, der den Grenzfluss zur Provinz Rioja und z.T. auch mit Kastilien und Leon darstellt. Erst dort, in gut 60 km am Rande der Sierra de Urbion, erhebt sich langsam das Gebirge und erst nach 100km, oneway, ist eine Höhe von gut 800m NN erreicht (zu den Saurierspuren). Nördlich ist die Gegend für den Radler interessanter, weil dort in unmittelbarer Nachbarschaft die Ausläufer der Sierra de Andia (max. 650 m NN) und der Sierra del Perdon (max. 1000 m NN) liegen. Noch weiter nördlich liegen in maximal 80km Entfernung die Steigungen, die der Fluss Arakil (400 m NN) in die Landschaft gefressen hat: S. de Urbasa (800 m NN), S. Andia(1000 m NN) und die S. de Abalar (1200 m NN).
Bildquellen, Herausgeber: www.turismo.navarra.es
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155km, 2600 HM nördlich von Mendigorria
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![]() oben Blick auf die S. de Urbasa von Coirauqui aus unten Sanfter Anstieg durch die Einsamkeit zum Pass Lizarraga (1000mNN) ![]() |
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Mit der Passhöhe wechselt der Charakter der Route unvermittelt, weil die letzten 300m durch einen Tunnel führen. Wo sanfte Steigung und ein wenig Ödnis einen einschläfern überrascht einen die Jahrtausende währende Arbeit des Rio Arakill: was eine HAMMERMÄßIGE Weitsicht auf ein riesiges Errosionstal!
Einsamste, oft zweistellig dauersteile Piste schraubt sich im oberen Teil schattenlos und mit gigantischen Blicken auf die vorherige Abfahrt in den Himmel. 10km mit gut 7% im Durchschnitt sind ein Wort.
Der Familientreffpunkt in Lekunberri (knapp 600mNN) war auf guter Straße und sanfterem Gefälle durch eine bewaldete Region schnell erreicht. Durch eine ausgeprägt sanfte und weidenreiche Region geht es zum letzten echten Anstieg des Tages nach Madotz (knapp 800mNN).
Bei der Engstelle ein Steinbruch (weiße Bergflanke) mit schönen Blicken auf die Felsen, danach öffnet sich weites Weideland.
Am Rand der S. Andia gräbt sich der Fluss erneut tief in den Untergrund, schattenreich fließt der Rio Arakil nach einer Seepassage und einer Vereinigung mit einem weiteren Fluss als Rio Arga genau bis nach Mendigorria. Kommt das schöne Örtchen Artazu (450mNN) in Sicht klingt die Fahrt mit sanften Kurven in der Abfahrt nach Puente la Reina aus. Diese Gegend hatte ich schon vorher mal erkundet, nettes Mittelgebirge auf einer Vielzahl von Straßen.
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105km 1100Hm, oneway
Weil eine ausgeprägte
Saurierspuren-Exkursion geplant war, blieb diese Strecke nur als
oneway. Was aber nicht so tragisch ist, denn der Weg bis zum Rio
EBRO kann man sich schenken. Nicht dass es nicht ok wäre da zu
fahren und immer mal wieder nette Blicke auftauchen, aber wenn man
Berge fahren will ist man dort falsch. Zudem zermürben einen diese
endlosen Geraden, gerne mit leichter Steigung und Gegenwind, prima
in dieser offenen Landschaft.
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Im letzten Bild dieser Reihe sieht man langsam
Calahorra (340mNN) aus der Ebro-Ebene emporsteigen. Um diese "Großstadt"
in Rioja herum nimmt der Verkehr deutlich zu und die Orientierung wird
schwieriger. Vermeidet man große Straßen, dann gibt es keine Schilder
mehr?!? So bin ich in
Was einen beim supersuper sanften Anstieg in die fernen Berge erwartet war auch klar, das konnte man schon auf der Karte sehen: Doch hinter Autol (440 mNN), nach gut 15 km erneuter Ödnis, hat der Rio Ciadacos bis Arnedillo (640mNN) ganze Arbeit im Tuff geleistet und eine die nächsten 25 km nicht abreißen wollende z.T. bizarre Landschaft geformt. Bis Quel, wo gerade Markt war also ein Päuschen Pflicht, verläuft die Straße fast ständig direkt am Tuffhang. Bis Arnedo verlässt sie ihn manchmal.
Hinter Arnedo beginnen die Berge Und mit einem echt langen Fahrrad-Füßgänger-Tunnel als Alternative zur verengten Straße erreicht man Arnedillo und schlagartig ändert sich dahinter die Landschaft und die Straße. Der Tuff ist weg, die Blicke werden monotoner, die Straße wird kleiner und beginnt mehr zu steigen. Nach knapp 20 km ist Enisco (800mNN) erreicht, ein nettes Dorf und die Saurierexpedition kann beginnen. |
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Hier in den Bergen kann man eine Menge erkunden, denn es gibt auf den zweiten Blick doch ein kleines Straßennetz und lohnende Punkte. Diese Gegend ist ein Biosphärenreservat und wenn man begreift, dass diese Hügel terrassiert sind und sich umblickt und nur solche Hänge findet, dann wird man sprachlos vor der Arbeitsleistung der Altvordern.
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