Blumenriviera-IMPERIA

Valle Nervia - Ventimiglia -> Cola Melosa (1550 m NN, 38 km, 1670 HM)

Die Tour in das nicht direkt benachbarte Tal, war NICHT als Rundkurs geplant, weil ein Treffen mit den Badenixen in Ventimiglia geplant war. Der Rundkurs hätte wohl gut 150 km mit einigen Höhenmetern mehr gebraucht. Der Anstieg zum Colla Melosa führt zwangsläufig über den Colla di Langan, den man vom Meer und von Molini di Triora anfahren kann.

Das Wetter zweigeteilt, am Meer blau und heiß, in den Bergen wechselhaft?!?

Der Weg durch eine Vielzahl von Städten und durch Staus war wieder mal eine Freude, wenn man sich Nicht wie ein deutscher Radfahrer verhält. Durch schöne Städte und einsame Täler, wieder einmal: Dolceáqua und Isolabona.

Eine Überraschung bot dieses Schild und die mir entgegenkommenden Radfahrer, die mich vorher überholt hatten, geht da wirklich nix mit nem Rad?

Es ging gut, denn die Straße war im unteren, steilen, mit 5 Serpentinen ausgestattetem Stück tatsächlich oft abgerutscht, aber einen Fahrspur war frei.

Beim stetig fordernden Aufstieg war ich deshalb allein, bis mir von oben Radler entgegenkamen, die durch ihr Grinsen klar machten, hier ist nichts total gesperrt. Leider nahm mit jedem Höhenmeter die Bewölkung und die Tropfenanzahl zu. Kein Fotowetter.

Angekommen am Pass die Langan auf 1100 m NN, war es fast Regen und deutliche Kälte, die mich neben dem interessanten Passschild empfingen. Ab hier wird der Weg sanfter und z.T. mit schlechterem Belag ausgerüstet. Oben auf der Hütte gab es prima Torta verde und nen guten Cappucco. Die gerade startenden Radler wollten über den Monte Ceppo zurückfahren, also habe ich mich spontan für den gleichen Weg entschieden, eine dumme Idee! Doch vorher wurden schöne Blicke unter die Wolken auf das sonnenbeschienene Triora von oben möglich.

Dumme Idee deshalb, weil der Belag zum Monte Ceppo eine völlige Pleite und runter gerade mal erträglich war. Dafür, dass ich bei dem Nebel von dem Ding nix gesehen habe, dafür kann der Berg ja nichts.

Scheinbar endlose Kurverei durch fechte, nebelige Wälder mit mäßigem Belag ließen die Laune sinken. Doch der Blick auf Bajardo und die TRAUMHAFTE Abfahrt ins Valle Nervia war absolut eine Entschädigung!

Das Restprogramm zeigt wieder die Bikemap Karte, durch das vollgestopfte Ventimiglia war der Weg zum Strand mit einigen Mühen doch noch gefunden, dann rein ins Nass und den Nixen zugeschaut.