Blumenriviera-IMPERIA

Valle Argentina - Arma di Taggia -> Verdeggia (1100 mNN; 41 km Ritt, 1400 Höhenmetern)

Die Tour in das direkt benachbarte Tal, war als Rundkurs geplant und wurde so gefahren, denn zurück ins Impero-Tal führt der verlockend aussehende Passo dea Teglia (knapp 1400m NN).

Das westlich gelegene Nachbartal, Valle Argentina, ist ca. 30 km lang und endet an den ca. 2000 Meter hohen Bergen des Ligurischen Hauptkammes. Den Rennradfahrer bringt dieses Tal aber nur bis auf ca. 1100 HM in dem Sackgassendorf Verdeggia. Aus der Anfahrt durch das breite, hässliche Schwemmland bei Taggia wird eine nette Fahrt durch enge, grüne Täler mit hübschen Dörfern.

Um das Dorf Molini di Triora wird das Tal weiter und bei dem Aufstieg (300 HM) zum Traumdorf Triora (oben, letzte Reihe rechts) werden die Blicke fast alpin gigantisch; nackte Felsen kommen in Sicht!

In Moilini di Triora (350 m NN) zweigen zudem die Auffahrten zu den Nachbartälern ab. Über den Passo di Teglia (ca. 1400 m NN) gelangt man nach Osten (alternativ Colla di Oggia ca 1200 m NN über Carpasi ab Monalto Ligure), beide mit bescheidenem Belag. Letzterer ist in der Region Imperia leider häufig anzutreffen, je höher desto bescheidener der Belag. Das war in den Nachbarprovinzen deutlich anders. Über den Colla die Langan (1100 m NN) gelangt man nach Westen ins Valle die Nervia, in Triora besteht zudem die Möglichkeit, über die Ausläufer der Seealpen weiter nach Cuneo zu fahren.

Um nach Verdeggia zu kommen muss man die 300 HM bis nach Triora (fast) komplett wieder herunterfahren. dafür wird man mit einem Blick auf DIE Brücke belohnt.

Um dann sanft weiter zu steigen, immer mit Blick auf die 2000er; echt schön! Vorbei an den Dörfern Creppo und Realdo, die z.T. spektakulär an den Abgrund gebaut sind.

In Verdeggia lohnt eine kurze Rast, aber der Weg dorthin ist spektakulärer. Doch gegen einen guten Cappucco und etwas zu Essen kann man ja nichts haben.

Dass der Weg bis Molini di Triora eine Sackgasse ist, die man retour fahren muss, spielt keine Rolle, bei den Ausblicken! Kommt Triora in den Blick sieht man das Restprogramm: Passo Teglia am rechten Rand

Die gut 10 km lange Auffahrt sammelt knapp 1000 HM, wovon der Beginn und das Ende deutlich steiler zwischen 7-9 % und in Spitzen bis 12 % zeigen. Nach einigen Höhenmetern wird das Dorf Anadaga links liegen gelassen, für die nächsten endlosen Kilometer das letzte Dorf. Mittendrin wird der Asphalt dieses ehemaligen Giro Passes aber so Richtig mies!

Das Restprogramm sieht man bei Bikemap. Was man nicht sieht sind die vielen DANKE, die ich immer wieder gemurmelt habe, wenn eine kalte Wasserquelle oder ein Schatten Abkühlung boten, denn es war HEISS!