PBP 2019

Serie-2019 2-3-400

 

 

 

 

im Weserbergland

 

Insgesamt drei Brevets - 900km - bei fast immer traumhaften Bedingungen. Jedes dieser "kürzeren" Brevets der Quali Serie hätte eine eigene ausführliche Darstellung verdient, aber . . .

. . . das Ganze, mehr als nur die Summe aller Teile!

 

200er

Zum Start der Serie super Wetter bei Uwe in Großenwieden. Das Brevetrad war noch nicht getestet, also muss der Grüne Gepard erst noch einmal ran. Kurz hinter der Weser zog sich das Starterfeld auseinander, so früh im Jahr waren die Unterschiede groß und unser Triumvirat formierte sich, dass bis zum Ziel hielt! 

Das Wetter war super und wir cruisen fast schon durch den Frühling.

 

Vor dem Kötherberg, nicht nur ein Treffpunkt für Brevetradler, kommt die Weserfähre. Mit Steigungsprozenten an die 20% war der Anstieg ein echter Scharfrichter, z.B. für ein Velomobil. Da hoch ging nur schieben oder ohne joch laufen.

Kaum den Berg runter ging es von der Weser an wieder eine wunderschöne, lange Steigung hoch, so früh im Jahr schon hart!

 

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Eine wunderbare Landschaft, mit guten, einsamen Straßen. Die Zahlen am Ende machten klar, warum wir so platt waren. Zum Glück gibt es bei PBP im Schnitt über 400 Höhenmeter  weniger auf 100km, also ca. 1/3 - ein deutlicher Unterschied. Und zum Glück nähern sich die längeren Quali Brevets dem PBP Höhenmeterdurchschnitt immer weiter an.

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300er

Die Bilder vom Start sprechen eine deutliche Sprache, es war fies kalt!

Angekündigt waren über 20l/m2, der TITAN hatte noch keine hinteren Schutzbleche und es sollte kalt werden; da kamen miese Gedanken zum Start auf.

Aber das Wetter hielt, bis auf einen kurzen Schauer gab es nur spektakuläre Blicke und ein neues Triumvirat mit wechselnden Partnern bildete sich schnell. By the way, zwei davon waren zusammen so alt wie der Dritte.

Hoch zum Herrmanns Denkmal und wieder runter an die Weser und - klar - wieder hoch!

Was ein Panorama, von der Weser hoch bis zu den höchsten Gipfel des Sollings Richtung Neuhaus fast komplett auf für den Normalverkehr gesperrten, asphaltierten Forststraßen.

Hier die Goretex Bande (300km mit eben solcher Hose & Jacke), gute Laune in der wärmenden Sonne!

Besser, noch etwas wärmende Sonne, denn ab der höchsten Erhebung im Solling bis ins Ziel wurde es mit dem Schwinden der Sonne immer kälter und kälter.

In Eschershausen einen Extrastopp eingelegt, um uns in einer Tankstelle mit einem heißen Tee noch einmal aufzuwärmen. Das war bitternötig, denn im offenen flachen Gelände kam der eisige Wind für das zwei Stunden dauernde Restprogramm genau von vorne. Wer noch Saft hatte ging in den Wind, ausruhen im Windschatten gewollt!

Im Ziel unter Null Grad, keine Dusche und kaputt. Doch, als wir auf der Rückfahrt wieder durch Eschershausen kamen und noch einen Solisten auf dem Weg zu Uwe sahen, da wussten wir, es geht noch härter.

2-300er | 400er | 600er

Erfahrungen aus der Serie