Homemade Brevets 2020, 2021, ....

 

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200er Route bei bikemap

In Bodenfelde das Heimrevier verlassen und mich gefreut: Die Schlote bei Pro Fagus rauchen, der Grillsaison steht nichts mehr im Weg.

Zuerst hatte ich Zweifel, ob ich nicht den flachen und deshalb langweiligen Abschnitt an der Weser streichen und stattdessen durch den Solling bis Polle fahren soll?!? Bloß nicht, was ein herrlich abwechslungsreiches Stück Weg. Ok, es ist fast flach aber bei Gegenwind hart genug, mensch kann ja schneller fahren

 

Vor Bad Karlshafen wird es eng, danach ist die Weser breiter.

 

 

 

Beverungen, Holzminden, Höxter heißen die nächsten Städte die auf dem wunderbaren Radweg quasi umfahren werden. Selten, dass einen die sonst typischen "Deutsche-Radweg-Schlenker" nerven, denn es geht fast immer einsam (im kalten April) und ohne Autos am Fluss entlang.

 

Am Wegstehen interessante historische Bauten, von denen das UNESCO Weltkulturerbe "Kloster Corvey" (ohne Bild?!?) nur eines ist, wo rasten sich lohnen würde.

Erscheint über der Weser der Kötherberg, der Brocken Westfalens, dann endet bald der Radweg und die Hügel des Weserberglandes warten. 

 

 

 

In Polle die Rast an der Tanke nach 120km mit viel Wind von vorn. Mittlerweile waren die Temperaturen zweistellig und zeitweise kam die Sonne heraus. Gut, zum Start in der Kälte NICHT die hügelige Variante gewählt zu haben. Die Luft war noch zu kalt für große Anstrengungen und lange Abfahrten.

 

Es wartete die Solarfähre bei Grave, um zum wunderschönen Anstieg in die Rühler Schweiz zu kommen, die im Mittelgebirgszug Vogler liegt. Dieser ist Teil des Naturparks Solling-Vogler, der fast bis Göttingen reicht. Damit war das Restprogramm definiert, ein ständiges Auf und Ab wartete.

 

 

 

Die Weser wird wieder schmaler und am Prallhang sind nackte Sandsteinfelsen sichtbar.

 

 

Die Weser breit wie nie, weil der Edersee, letztes Jahr konnte mensch ihn noch zu Fuß durchschreiten, nun zu über 100% voll ist und nun deutlich abgelassen wird.

Der Anstieg ist nur kurz liegt aber wunderschön und wird deshalb häufig in die Weserberglandbrevets eingebaut.

Oben angekommen eröffnet sich der weite Blick nach Westen. Nach der Einsamkeit und Schönheit des Weserradweges hat mich der Solling mit seinem werktags Verkehr nicht glücklich gemacht, oder war ich nur zu kaputt, um noch genießen zu können?! Keine Bilder mehr, die Sonne war eh weg.

 

 

 

 

 

 

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