bergiges 600er Brevet

Griechenland 2019

 

 

 

 

am Fuße des Olymp

 

 

Die Urlaubsorte | Radfahren: auf Sithonia | am Olymp

 

Radfahren ist nicht immer das Wichtigste :  METEORA.

 

Radfahren am Olymp

Vom Wohnort weg ging es quasi unmittelbar den Berg hoch, nachdem Eisenbahn-trasse, Landstraße und Autobahn über- oder unterquert wurden. Genauso gut konnte man kleinere Straßen entlang des Wassers fahren, um die benachbarten Routen zu erreichen. Die Straßen waren leidlich bis gut in Schuss, wenn auch ab und an aus einer vermeindlichen Asphaltstraße eine Schotter-piste wurde. Der Verkehr hielt sich, bis auf den Weg zur Wanderregion des Olymp (gelb), sehr in Grenzen - z.T fehlte er fast ganz!

Dasdichte Netz von kleinen Straßen entlang des Wassers ist nicht eingezeichnet.

Wegen der griechischen Schrift und der vieldeutigen Übersetzung in die lateinischen Buchstaben war die Orientierung nicht immer easy; gut, dass es nicht so viele Straßen gab, die in einer Richtung bergan führten! In einer Woche wurden es knapp 200 km mit deutlich über 4000 HM.

 

Zur Wanderregion Gelb

Nach kurzer Fahrt habe ich diese wunderschöne, gnadenlos gerade wie heiße Piste gefunden, deren Steigung z.T. fordernd war. Kurz vor Litochoro wurde sie eine Schotterpiste für gut 1km. Egal, die Hauptverbindungsstraße ist berghoch wegen des Verkehrs in das touristische Zentrum keine Alternative.

Irgendwann hört die Bebauung auf und mit ihr verschwinden die sonst allgegenwärtigen Stromkabel und die Blicke werden wirklich frei.

Hinter Litochoro, einer nur am Rande trubeliegen touristischen Stadt, schraubt sich zunächst in weiten Schwüngen die Straße mäßig steigend in die Höhe, zum Glück wehte etwas Wind! Beim Infozentrum des Naturschutzgebietes gibt es Wasser.

Bei einer Rasthütte am Rand des Enipeas Canyon gibt es Traumblicke auf das untere Wandergebiet. Danach wird es kurviger und zum Teil schattig.

             

Im oberen Teil, nach der Passage eines Ausflugslokals und dem Abzweig zum Wanderweg, werden manchmal Blicke auf das hufeisenförmige Tal sichtbar. Nicht immer, der mystische Berg liegt oft in den Wolken.

Nach der "Passhöhe" kommt eine kurze Abfahrt bis zum Abzweig zum Kloster Agios Dionysios. Der kurze Gegenanstieg führt unvermittelt zum Ende der Straße, bevor man die Hütten von Priònia erreicht hat, denn die Straße wird schottrig. Ich habe mir das geschenkt.

Stattdessen bin ich zum Kloster abgefahren, was einem ca. 100 steile Höhenmeter und drei schöne Serpentienen bringt. Am überfüllten Parkplatz, auch mit Reisebus, gibt es die Gelegenheit, kaltes, erfrischendes Wasser zu bunkern, sowie einige süße Köstlichkeiten der Region zu kaufen!

 

Die Abfahrt im unteren Teil ist wieder extrem panoramareich!.

 

Cycle Route 5163512 - via Bikemap.net

Zur Hochebene Rot

Eigentlich geht es immer nur um wenige Dinge: Höhenmeter machen, Panorama genießen und Kurven mit Schussfahrt herunter; alles das hatte diese wundervolle Piste! Deshalb war es überhaupt kein Problem, sie als Hin- und Rückweg zu fahren. Dabei sdind für längere Touren Kombinationen über die besiedelte Hochebene möglich.

Am Brunnen wurde es Zeit für eine Pause, denn die 1000m Marke war schon geknackt und das Wasser im Trinkrucksack warm.

War ich nun bemittleidenswürdig oder waren die Franzosen nur nett zu mir, beim Aufbruch gab es einen - gerne genommenen - Schokoriegel!

Wie überhaupt die meisten Autofahrer nett waren, zugegebenermaßen die Touristen netter - mehr Abstand - als die Lokals.

Cycle Route 5163587 - via Bikemap.net

. . . mal eben kurz ins Nichts, Schwarz

Es sollte eine kurze Runde über Panteleimonas werden. Es wurde eine gnadenlos steile Fahrt bis zu diesem Dorf, die mich nach dem ersten Schotterabzweig (wer Karten lesen kann ist klar im Vorteil . . . ) in die Berge trieb und nach einer ebenso endenden Abfahrt auf einem Abzweig zur Umkehr - berghoch - zwang; es sollte ja nur kurz werden. Leider war ab dem Dorf bei ca. 400 m NN Schluss mit Blicken, der Wald war zu dicht. Dier alternative Rückweg, den die Reisebusse zu dem Dorf nehmen entschädigte dafür!

Damit endete der (Rennrad)Urlaub in Griechenland.

Fazit:

Es gibt lohnendere Gebiete, aber es war deutlich besser und schöner als erwartet. Zum Olymp mit dem Rennrad immer wieder!

 

 

 

Cycle Route 5163671 - via Bikemap.net

 

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