Für das Auge war der Lago di Como ein Genuss, die "Bell Epoche" hat hunderte wunderschöner Villen und Gärten hinterlassen. Das färbte allerdings auch das Gros der Besucher, die doch weniger sportiv unterwegs waren; sehen wir mal vom Schaulaufen der Motorjachten ab.

Bellagio ist ein guter Standort, was nicht nur an der direkten Nachbarschaft zur Madonna di Ghisallo, der Schutzpatronin der Rennradfahrer, liegt. Die Straßen sind super in Schuss, was vielleicht auch an den drei Permanenten (I a, b, c) liegt, die hier zusammengefasst sind. Zudem sind beide Seeufer über die ständig pendelnden Autofähren und fast jede größere Stadt mit Booten mindestens einmal am Tag zu erreichen. 2009 wurde die Straße zwischen Bellagio und Como sowie Nesso nach Zelbio (Ib) aufwendig ausgebessert oder erneuert.

Auch Acquaseria im Westen lässt sich als Ausgangspunkt gut nutzen. Im Gegensatz zu Bellagio muss man zu den bergigen Strecken zunächst auf der Uferstraße fahren, dann ist man immerhin warm, ohne gleich deftig reintreten zu müssen.

 

Die Übersicht zeigt die Lage der erkundeten Strecken.

Alle farbigen Routen sind bergig und kombinierbar sowie über die Uferstraße (schwarz markiert insgesamt 160 km) verbunden. Für viele Verbindungen zwischen Routen und Wohnungen kann man die häufig fahrenden Fähren nach Cadenabbia (west), Bellagio-Halbinsel und Varenna (ost) als Abkürzung benutzen. 

Für die Routen III (schwarz) gibt es keine extra Seiten, weil wenig zu berichten ist, außer dass es nette, einfach zu findende, flache Routen mit wunderschönen Ausblicken sind.

 

Routen I | II | IV | V | VI | VII | VIII

weitere wunderbare Bilder und Tourtipps gibt es hier

 

Das morgendliche Panorama an der Fähre in Bellagio Richtung Westen.