Tour
Vier Übersicht
Lago di Como Zum Lago di Lugano Steigung: 3500 ; Gesamtlänge: 127km
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Eine Tour ins
Ungewisse, weil die Straßenkarten nicht zweifelsfrei darstellten, ob
die Verbindungen zwischen den jeweiligen Tälern befahrbar sind oder
nicht. Sie sind, aber . . .
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In der Woche ist die Uferstraße von der Fährstadt Cadenobio nach Como nur morgens leidlich befahrbar, zu viel Verkehr auf dem Westufer. Verlässt man die Uferstraße in Argegno (Bild oben: Stadt am gegenüberliegenden Seeufer) steigt die Straße zunächst stark an, um nach wenigen hundert Höhenmetern flacher zu werden und den Blick auf den südlichen Hochtalrand
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frei zu geben (Bild unten). Am Südrand von Argegno kann man alternativ über Schignano auch ins Valle di Intelvi fahren. Ich habe die Straße nach Pigra (weiße Punkte rechts oben auf dem Bild unten) erst in San Fedele Intelvi und nur mit Hilfe gefunden.
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Bis Pigra verläuft sie relativ flach, im Dorfanfang zweigt die Straße steiler direkt links zur Alpe de Colonno. Leider ist ihr Zustand sehr schlecht, so dass sie nur für die Auffahrt taugt, dafür ist sie sehr einsam und ermöglicht herrliche Blicke im oberen Teil. |
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<-Bellagio Blick auf das Ostufer der Bellagio-Halbinsel mit Monte Primo Nessio->
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Die Alpe de Colonno ist eine weite Hochebene, auf der es auch Einkehrmöglichkeiten gibt, leider geht es Richtung Ponno, bzw. Lago di Lugano nicht ohne eine Cross-Einlage. Auf ca. drei Kilometern fehlt der Asphalt, aber ohne Nässe ist der Abschnitt mit dem Rennrad gut befahrbar. Die Alpe liegt aber so hoch, dass der Blick in die Weite schweifen kann und die Route nicht nur deshalb lohnt. |
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Die Fahrt zum Lago die Lugano ist nett und der See schnell erreicht. Je näher man kommt, desto besser wird der Asphalt. In Porlezza führt der Weg gerade über die erste Kreuzung zum Val Rezzo. Kilometerlange, konstant hohe Steigung am Südhang führen ins Nichts (Cavargna), denn der Weg geht am Val Rezzo vorbei in Dörfer, die nie ein Fremder zuvor gesehen hat. |
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Eine Sackgasse
als Erweiterung nach Dosse Finsue verzögert die vor allem bewaldete und
unspektakuläre Abfahrt. Auf der Hauptstraße angekommen nerven die
Wellen bis Menaggio.
Insgesamt ne schöne Tour mit leichten Schwächen im Belag aber ohne touristische Highlights. Ein Rifugio mit Pasta und Panorama wäre hübsch gewesen. |