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Die Halbinsel von Bellagio

Diese Halbinsel ist das Eldorado der Rennradfahrer in dieser Gegend. Die Schutzpatronin der Rennradfahrer, die Madonna die Ghisalio, in Magreglio sorgt dafür, dass es prima Straßen gibt, ein großes Jedermannrennen und die Lombardei-Rundfahrt fast immer hier vorbei kommt.

Diese Strecken sind alle kombinierbar, ich bin alle gefahren und habe verschiedene Routen getestet. Jede Strecken ab und nach Bellagio zurück sind in gut drei Stunden zu bewältigen

 

Die schwarz gezeichneten äußeren Straßen sind einfach traumhaft schön und sehr flach zwischen Bellagio und Lecco und wellig zwischen Bellagio und Como.

Alle anderen Strecken sind ein Muss für Bergliebhaber: Im Westen ab Nesso (Ib) auf der serpentinenreichen Auffahrt über Zelbio, zum höchsten Punkt, Sormano. Oben gibt´s übrigens nen super Kaffee und einen Blick bis in die Poebene. Von da Richtung Asso, dem Knotenpunkt der grünen Routen, ne Highspeed Abfahrt.

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Der sanftere Weg (Ic) ist der zweigeteilte Aufstieg von Osten über Onno Richtung Asso (bei solchen Bildern fühlt man sich herzlich eingeladen). Das kurze Stück Hauptstraße zwischen Erba und Bellagio ist akzeptabel. Insgesamt ist diese Straße aber richtig übel befahren und wegen der fehlenden Serpentinen in der Steigung fliegen die Wagen förmlich an einem vorbei. Ab Canova ist der Weg nach Sormano nett über die Straße, oder eben hart.

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Die Alternative ist die Muro de Sormano, der Hammer mit maximalen 25% Steigung, fast 300 Höhenmeter auf knapp 2 km macht im Schnitt ca. 16 % und für Autos gesperrt. Wer die Wahl hat, hat die Qual. Ich bin sie mit Tripel gefahren und musste nach den zwei harten Rampen pausieren, wenn man nicht weiß, was kommt, dann ist das Absteigen bei 10% besser als bei den 20% Stücken.

Bild aus www.climbybbike.com

Nachdem ich Bilder von der Muro gemacht hatte, habe ich meine Kamera auf der Abfahrt verloren . . . .

Wer es nur ein wenig härter und spektakulär mag, der fährt direkt von Bellagio zur Madonna (Ia) Richtung Erba. Die ersten 8 Serpentinen bis nach Guello sind hart, maximal 14%, eingebettet in Straßen nie unter gefühlten ;-) 10%. Am Ortsrand der Hauptstraße folgend links ab weiter zur Madonna ist es schwach wellig, um kurz vor der Madonna noch mal in 8 steilen Kehren anzusteigen. 

In Guello geradeaus Richtung Piano Rancio führt der Weg zur Madonna bis auf knapp 1000Hm z.T. schöne Blicke mit etwas schlechterer Straße. In Rancio besteht noch die Möglichkeit Richtung San Primo  (1100Hm) weiter zu fahren. Wer bei der Sackgasse absteigt und weiter zum Rifugio Martina geht, der wird mit einer superleckeren Haxe belohnt und wer noch 500 Höhenmeter weiter wandert, der wird emotional belohnt:

auf dem Monte Primo 1600 Hm, Richtung Norden

Blicke über Bellagio nach Norden

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