KROATIEN Istrien Ost Á West

                          KROATIEN                                                        2018

                                   ISTRIEN Ost  

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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ISTRIEN OST - das Učka Gebirge

 

Es existieren zwei Wege zum Poklon-Pass im Učka Gebirge DEM Pass der gesamten ISTRIEN-Region (Route in Rosa, Südschleife, ca. 100 km mit 1900 HM), der auf gut 900 m NN führt und der den zentralen westlichen Anstieg mit dem östlichen vom Meer kommenden Anstieg verbindet:

  • von Westen aus dem Zentrum der Istrischen Halbinsel immer die Ortschaft Vranja (ca. 250 m NN) tangierend und

  • von Osten immer über Veprinac (400m NN), weil sich zwei Varianten vom Meer kommend dort treffen:

    • entweder nördlich oberhalb von Opatija über Pobri (knapp 200 m NN)

    • sowie südlich serpentinenreicher ausgehend von Ičići (fett rosa).

Am Poklon-Pass führt eine Stichstraße zum Vojak-Gipfel (1400 m NN), der wegen der markanten, militärischen Radar - und Funkanlagen (Ende der Straße, 1350 m NN) weithin erkennbar ist.

Nordschleife in violett (ca. 100 km mit 2100 HM), Zentrum Halbinsel mit Ostküste (rot, 138 km 2700 HM)

 

Von Osten war meine Lieblingsvariante der serpentinenschwangere, südliche Anstieg von Ičići aus. Erst führt die Straße durch die sich langsam verlierenden, wenig erbaulichen Ausläufer der Stadt dafür gibt es einige Panoramapunkte. Dann kurvt die Straße durch dichte mediterrane Wälder, Kehre um Kehre immer irgendwie mäßig steigend mit kleinen Nadelstichen. Man wundert sich (noch), warum ein 18% Schild am Straßenrand steht. Kurz vor der Auffahrt zur Autobahn beginnt es für etwas längere Stücke, steiler zu werden. Das bleibt bis Verprinac (ca. 500 HM) so, wo von rechts kommend die zweite, nördliche Auffahrtsvariante dazu stößt. Am Ende des Dorfes gibt es in einer weiten Linkskurve die Gelegenheit Wasser zu tanken, um dann vom Laubmischwald eingeschlossen zunächst sanft ansteigend gen Pass zu fahren. Etwa ab dem Hinweisschild für den Naturpark ist es mit der Gemütlichkeit dahin. Zudem werden die extremeren Stücke (ü 12% max 18%) durch Schilder angekündigt. Die seltenen Ausblicke sollte mensch immer nutzen, es kommen nur wenige, dafür hat man hier auch in praller Sonne gerade dann Schatten, wenn die Steigungsprozente einem das Wasser auf die Stirn treiben. Ab dem 1km Hinweisschild und den gleich lautenden Anfeuerungsschriften von vergangenen Radrennen bleibt es sanft steigend und Poklon ist erreicht. Dem weiterhin sanft steigenden Straßenverlauf folgend erreicht man nach ca. 2 km die eigentliche Passhöhe beim sehr lohnenden Restaurant „Dopolavoro“. Ein kleines Stück weiter beginnt die Stichstraße zum Vojak.

Der Straße zum Vojak-Gipfel ließ 2018 Wünsche offen, war aber auch bei der Abfahrt noch gut befahrbar, allerdings kein Vergleich zu den sonstigen, durchweg guten Belägen im Osten. Zunächst sanft und eingeschlossen von dichten Wäldern beginnt die Steigung und bleibt weitestgehend mäßig mit wenigen Kurven. Gegen Ende steigen die Steigungsprozente deutlich über 10 % genau dann, wenn die Straße spektakulär an nacktem Fels vorbeiführt und so die einzigen aber sehr lohnenden Panoramablicke frei gibt. Man sieht es dem Blick auf Rijeka nicht an, aber es liegen gut 1000 HM dazwischen! Wenige Kurven später sieht man einen hohen Antennenmast und das Ende der Route ist fast erreicht. Unbedingt ab dem Militärgelände den Schotterweg zum eigentlichen Aussichtspunkt gehen, der in vier Minuten erreicht wird, es lohnt sich!

Dieser gesamte Aufstieg ist eine lohnende Abfahrt und gerade die Serpentinen im unteren Teil ein Genuss für Freunde der Kurven.

Die nördliche Variante von Osten hat mehr Verkehr im unteren, steileren Teil bis Pobri, fast keine Serpentinen, mehr Ausblick ist aber ansonsten vergleichbar in Länge und zu bewältigenden Höhenmetern; gut 8 km mit 450 HM.

 

Aufstieg von Westen

Die letzte Ortschaft, die alle Wege aus dem Zentrum Istriens mindestens schneiden müssen ist Vranja auf gut 250 m NN. Dann beginnt die gnadenlose, kurvenreiche Steigung. Kurz hinter dem Abzweig zur Mautstation kommt der steilste Abschnitt. Für 2-3 Kilometer dauersteil, nie unter 10 oft über 15% mit maximalen Werten knapp über 20%. Im Mittelteil wird es flacher, wobei auch hier nur in den Kehren die Steigungswerte deutlich unter 10% fallen. Ca. 2 km vor der Passhöhe zieht die Steigung wieder an, kurzzeitig werden um die 15% erreicht. Mit der Heldenkurbel ausgerüstet habe ich über eine Pause nachgedacht, aber es gibt mittags so wenig Schatten, dass das keinen Sinn machte, jetzt bin ich froh! Bilder gibt es nur vom Anfang und vom Ende, denn die Piste hat auf 6 km ca. 10% Durchschnittssteigung. Bei Quäldich heißt es dazu:

"Die Inlandsauffahrt ist bisweilen steil und somit eine dser anspruchvollsten Strecken, die man in Kroatien mit dem Rennrad machen kann."

Kurz vor dem 1 km Schild bis zur Passhöhe gibt eine Stichstraße zur Mala Ucka die Möglichkeit, am Westhang für ca. 4-5 Kilometer mit einigen Höhenmetern ins Inland zu fahren. Gegen Ende der Strecke, die in Geröllpisten übergeht, werden weite Blicke über den zentralen Teil Istriens möglich.

Die Asphaltstraße ist wegen ihres guten Belages trotz großer Steilheit am Ende auch bestens für eine rasante Abfahrt geeignet.

 

Im Norden und Süden

Das weitere Straßennetz im Osten des Gebirges beschränkt sich im Süden auf die Küstenstraße (Rundtour in rosa) und im Norden existieren wenige weitere Straßen, die eine weitere Rundtour mit dem Poklon Pass ermöglichen (Route in violett). Die Erkundung des Gebietes weiter nach Osten habe ich nicht unternommen, weil die dritt größte Stadt Kroatiens, Rijeka, mit ihrem Verkehr dies nicht lohnenswert erscheinen ließ.

SÜDEN Im Gegensatz zu den Bergstraßen ist die Küstenstraße panoramareich aber auch zwischen Rijeka - Opatija & Lovran ziemlich voll. Erst danach beginnt es einsamer zu werden. Einige kleine, z.T. extrem steile Stichstraßen laden zum Erkunden ein. Ab Moscenicka Draga beginnt sie auf rauhem Belag sanft zu steigen und erreicht vor der Richtungsänderung nach Polim ins Landesinnere beim Aussichstpunkt eine Höhe von ca. 200 m NN.

Einige Stichstraßen laden zur Erkundung ein, wie der Weg nach Lovranska Draga (oben). Er beginnt in Ika mächtig steil und wird oben sanft und panoramareich und führt auf ca. 400 m NN. oder die sanfte panoramareiche Spange nach Jelena (unten).

 

NORDEN Das Ucka-Gebirge und die nahezu parallel dazu verlaufende Grenze mit Slowenien beschränken auch hier die Routenanzahl deutlich. Die Nordschleife stellt einen der drei Möglichkeiten zur Ost West Pasage über das Gebrige für ca. 90 km dar. Von Opatija Richtung Norden auf vollen Wegen. Der Anstieg über Matulji ins Hinterland wird schnell einsam und ist diesmal sanft. Selten, dass die Steigung zweistellig wird. Im Anstieg wenig Panorama, weil die Straße oft durch dichte Wälder führt. Ist die nicht ausgewiesene Höhe von ca. 700 m NN hinter Mune erreicht bleit es sanft wellig auf der Hochebene. Nach der ersten deutlichen Abfahrt mit ca. 100 HM beginnt de mehrmalige Achterbahn durch in Teilen aufgegebene Dörfer. Kommt der Vojak in den Blick, dann hat man das Tal der Autobahn bei Lupoglav erreicht und der gnadenlose Aufstieg wartet.

 

Und immer wieder taucht der Vojak-Gipfel auf!

 

rote Route

violette Route

rosa Route

Cycle Route 4511989 - via Bikemap.net
Cycle Route 4516002 - via Bikemap.net

Cycle Route 4527321 - via Bikemap.net

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