Der Hinweg!

 

 

 

 

 

 

 

 

 

2017 zweites Brevet, ein 600er der Ostfalen Randonneure

HOME | Veranstalter | alles andere außer der Strecke

STRECKE bei: gpsies

Der Start

In Warberg bei Hartmut sind wir gut ne Stunde vor dem Start um 8:30 echt zu früh aufgeschlagen, sagte ich nicht, wir waren aufgeregt. Ein großes Fragezeichen hatte sich erledigt, das Wetter! Es hatte sich in der letzten Woche von „wechselhaft“ zu „traumhaft“ verwandelt: Samstag bedeckt um 20 Grad, nachts nicht unter 12 und am Sonntag bis 30 Grad, Regenwahrscheinlichkeit unter 10% Yes! Deshalb waren die Gespräche vor dem Start auch entspannt und die voll verkleideten „Dreiräder“ konnten in Ruhe begutachtet werden.

 

 

Und dann ging es endlich los:

Warberg – K1: 104km Arendsee 104 km

Von 40 Gemeldeten starteten ca. 34, die sich sofort in den Elm-Hügeln in kleine Gruppen aufteilten. Wir wollten locker losfahren und nicht auf Teufel komm raus an Gruppen dran bleiben - angesichts der Strecke. Wir fanden in Dieter einen Mitstreiter für die nächsten Kilometer, später fuhren wir noch zwei Liegeräder auf, die sich freudig in unseren Windschatten tummelten. Wir konnten eine gute Zeit zusammen bleiben, denn der hügelige Elm lag schnell hinter uns genau wie Niedersachsen, dass wir nach gut 20km verlassen hatten und unzählige flache Kilometer der Norddeutschen Tiefebene warteten auf uns.

 

Durch die Altmark im Landkreis Stendal ging es flott zur ersten Kontrolle durch das flache Agrarland Sachsen Anhalts, wo wir einige unserer „ständigen“ Begleiter auf der Reststrecke kennen gelernt haben.

 

Arendsee – K2: 177km Neustadt-Glewe 73 km

Auf dem Weg zur Elbfähre, die uns drei nach Brandenburg bringen soll, erneut einen Abstecher durch das Wendland in Niedersachsen gemacht. Bundesländerwechsel, alt vs neu, die man ohne Schilder etc. gerade noch erahnen kann.

 

 

Kaum die Blicke der Elbauen genossen war Brandenburg (auf dem Hinweg) Geschichte und Mecklenburg Vorpommern erwartete uns mit der zweiten Kontrolle. Dieter brauchte eine längere Pause, sein Rücken wollte nicht mitspielen. Ab hier sind wir eigentlich zu zweit weiter.

 

 

 

Neustadt-Glewe – K3: 290km Kühlungsborn 113 km

 

Die Straßen wurden nun wunderschön und klein. Die Temperaturen am späten Nachmittag optimal zum Radfahren und der leicht seitlich von vorne kommende Wind stört kaum. So zogen wir östlich an Schwerin vorbei Richtung Wismar, dem wir uns auf bis 6 km näherten. Hier war es so einsam, dass wir nahe Wissmar einen Hausbesitzer beim Blumengießen nach Wasser gefragt haben.

Der Abend begann und mit ihm das Zauberlicht. Hier war es schade, dass wir - wahrscheinlich wegen der Track-Hygiene - auf einer relativ befahrenen Straße ein längeres Stück bis Kühlungsborn fuhren, es sollte das einzige Stück dieser Art bleiben.

Halbzeit-Wunsch erfüllt: Sonnenuntergang in Kühlungsborn!

. . . und jetzt nur noch zurück- der Rückweg!