Diagonale
Südostalpen
vom Gardasee bis an den Nordrand der
Dolomiten |
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THE Dolomits Von Toblach und Tesero im Fleimstal aus wurde die Region bisher mit vier Touren angeschnitten. Toblach ein guter Standort um den nördlichen Rand zu erkunden. Tesero guter Urlaubsort, weil die Fleimstaler Alpen zum einen abwechslungsreich sind und zum anderen Touren in die zentralen Dolomiten sowie in die südlich gelegenen Vezentiner Alpen möglich. Besonders gelungen die im Trentino gebauten Talradwege, die die Zufahrten zu den Pässen extremst erholsam und z.T. wunderschön machen.
Die Karten stammt aus Wikipedia und der Autor ist Pechristener
die erkundeten Pässe von Nord nach Süd: Die (steilen) Drei Zinnen Sackgasse eingebettet in einen flachen Rundkurs (80 km, 1800HM) ab Toblach über Cortina D´Ampezzo mit den Pässen: Col Sant´Angelo, Psso. Tre Crozi, Psso. Chimbanche. Den doppelten Sägezahn ab Cortina über Passo Giau über den PASSO Santa Lucia zum Passe Falzarego, gefühlt ohne einen flachen Meter Straße (62km, 2300HM). Die Sella Ronda ab Tesero 135 km mit 2800HM (Canazei, Pordoijoch, Araba, Psso Campolongo, Corvara, Grödnerjoch, Sellajoch Canazei) Den Rollerpass, Psso Rolle, zum Abschluss
Drei Zinnen Ach, nur mal schnell los, nach dem
Transport-Zusammenbau das Rad checken, Wetter ist ja auch nicht so doll,
auch ja, ich brauch noch Cleats. Am Ende wurde es ein Ritt der am Ende
Platzregen parat hielt. Los auf der SS51 Richtung Cortina (1200mNN), sanft
ansteigend bis zum Abzweig der SP49, auf 1500mNN, die zur Drei Zinnen
Sackgasse führt und auf der die Steigungsprozente langsam zunehmen. Die
Sackgasse wird nördlich vom Misurinasee auf 1750mNN erreicht. Die
Steigungsprozente werden heftiger und nach einer kurzen Abfahrt zur
Mautstation, für Autos, ist Schluss mit lustig! Die nächsten knapp 4
Kilometer fällt die Nadel nicht mehr unter 10%, meist pendelt sie zwischen
12-14% mit kleinen Sitzen, auch in den Kehren. Nach 600 HM ist das Ziel,
das Refugio Auronza (2350mNN), erreicht, die Blicke klasse, obwohl von
hier die Drei Zinnen nicht aussehen, wie mensch sie kennt. Der Trubel hier
oben ist schon enorm, da ich zudem Tropfen hatte, bin ich schnell über den
Col Sant´Angelo (1750mNN) runter und am wunderschön gelegenen Misurinasee
hängen geblieben, mit Blick auf den Monte Civetta, toll! Auch die
weitestgehend abschüssige Strecke über den Passo tre Croci (1800mNN) nach
Cortina auf der SP48, lässt schöne Blicke frei. Nach ein wenig Suche gab
es in Cortina nen Cleat-Dealer und ich war wieder fest mit dem Rad
verbunden, aber der Himmel und die Wetter-App verhießen nichts Gutes.
Sofort los über die SS51, eine weitestgehend flache 30km lange Piste bis
auf den nicht-Pass Im Gemärk (1500mNN) , aber der Platzregen war
schneller. Zum Glück war es nicht richtig kalt und mit Dusche am Ende kein
Problem. Auf dem Abtweig zu den Drei Zinnen Beginn der Sackgasse Anfahrt und Blick auf die drei Zinnen Misurinasee Passo tre Croci Passo Giau Passo Falzarego Ausgangspunkt für die zweite Runde war Cortina
(1200mNN), die auf der SR48 mit mäßiger Steigung Richtung Pocol nach
Südwesten führt. In Pocol kann mensch sich entscheiden erst Giau oder erst
Falzarego, wegen der Berichte im Netz bin ich wegen des sanfteren
Aufstiegs zunächst den Giau gefahren. Dazu in Pocol (1500mNN) auf der
SP638 nach Selva di Cadore. Ein wunderbarer Anstieg, der oben am Passo
Giau (2250mNN) mit einem unglaublichen Panorama belohnt, aber z.t. und vor
allem am Pass echt trubelig ist. Die Abfahrt ein Kurventraum auf guter
Piste. Vor Selva di Cadore (1300mNN) zweigt an einer Brücke nach rechts
die ab SP252 fahren. Sie stellt eine Spange dar und vermeidet z.T. den
Verkehr im Tal und bietet zu Beginn gute Gelegenheit zum Rasten. Sie führt
über den Cole Santa Lucia (1480mNN) und weiter einsam durch Wälder und
geht dann über in die SR203 (1350mNN), um dann in die SR203 zu münden, die
in die SR48 zum Passo di Falzarego (2490mNN) führt. Es war im Hochsommer
am frühen Nachmittag nicht so viel los, außer am Pass, da boxte der Papst.
Die Abfahrt auf der SR48 ist weniger rasant und bietet einige schöne
Blicke auch im unteren Teil, wo sie Blicke auf das Tal von Cortina
freigibt. Nachdem die Speicherkarte abgeschmiert ist, gibt es von dieser Tour nur dieses miese Handybild mit Blick auf die v.l.n.r. Marmolata, Sella, Puez-Geisler-Gruppe.
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Im Sommer 24 ging es weiter, die Sella, hier noch im Blick, wurde mit der Sella Ronda von Tesero aus dem Fleimstal heraus erkundet. Wäre ich von Araba 11 km nach Cernadoil gefahren, dann wäre die Achse geschlossen werden. Die Sella Ronda Zurecht ein Klassiker, den es im Sommer nur in der Woche zu befahren gilt, ich sach mal italienische Moppedhelden ... . Von Tesero aus sind es einfach gut 35km mit über 550 Höhenmeter Anstieg, die 2024 fast komplett auf rennradtauglichen Radwegen zu bewältigen sind, bevor in Canazei der Einstieg in die Runde beginnt. Und die man zurück mit Hangabtriebskraft zum Ausfahren cruisen kann! Das Schwarhirn empfiehlt gegen den UZS zu fahren, also lautete die 65 km Route mit 2000HM: Canazei, Pordoijoch, Araba, Passo Campolongo, Corvara, Grödnerjoch, Sellajoch Canazei Wau wau wau! Ist der 12km lange erste Anstieg erst einmal bewältigt, dann ist der Rest Genuß pur: keine langen Anstiege mehr, sowieso keine steilen Passagen und PANORAMA vom Feinsten! Die Runde in Bildern: Der Radweg bis Canazei fast vollständig und wunderschön, rauf ein Muss, runter kann man auch Straße fahren, um schneller zu sein? Ich bin ihn auch zurück gefahren.
Passo Rolle Im Valsaguna in den Vezentiner Alpen bin ich am Hinweisschild zum Passo Rolle vorbei gefahren, da hat es gereizt, diesen von der anderen, kürzeren Seite zu fahren; wobei beide Seiten mit Durchschnittssteigungen von unter 5 bzw. 6 % und geringen Maximalsteigungen eher gemütlich sind. Von Predazzo ein drei geteilter Anstieg, steil bis Bellmonte, flach um den Stausee und hinter Paneveggio zieht die Steigung wieder an, um am Ende, bei gutem Wetter, gigantische Blicke auf die Palagruppe zu ermöglichen.
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