Ich hatte keine Ahnung, was mich erwartet. Sporadisch hatte ich Bahnwettbewerbe im Fernsehen gesehen und mitbekommen, dass die Sechstage-Rennen eine sterbende Zunft sind. Grund genug, diesen Dinosaurier der Sportveranstaltung zu besuchen.
Das ist die erste Radsportveranstaltung die ich als Zuschauer besucht habe, die - neben dem Sport - wirklich Unterhaltung bieten will. Die Choreographie des Sportes wird mit grellen Licht- und Soundeffekten hervorgehoben. Nicht alle angespielten Musikstücke waren erträglich und auch die Pausen-Band . . . . .
Es ist mir ein totales Rätsel, wieso sie sich dabei keiner mächtig auf´s Mett gelegt hat. Fast egal bei welchem Speed, ob in der Kurve (totaler Hammer) oder nicht, ob als Team alleine oder mit allen 24, sie haben geschleudert was das Zeug hergab. Und ich habe noch viel kraftvollere Wechsel bei höheren Geschwindigkeiten und mehr Gewusel gesehen. Trotzdem,klar danke für das Video!
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Da konnten dann auch die kleinen Showeinlagen nicht schocken, man achte auf den Cowboyhut des "Führungsfahrzeuges"! Die ersten Runden des "Bahnmarathons" wurden als Polonäse zu Karnevalsmusik mit schwenkenden Adlerflügeln absolviert, doch dann wurde das Tempo höher, der Hut gegen einen Helm ausgetauscht und die Pace begann.
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Vorne das Schweizer Team um Marvulli in weiß (das Lied zum Team: "Heidi" ) und die späteren Sieger um Robert Bartko dahinter.
Mein Fazit: Immer wieder, wegen der spannenden und kurzweiligen sportlichen Unterhaltung. Und für den Rest gönn ich mir nächstens ein Bier, dann klappt das auch mit der gewollten Unterhaltung J Unser Start verzögerte sich etwas, weil die Holzbahn noch etwas Kosmetik brauchte. |
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Schweizer Gründlichkeit |
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Fast hätte ich´s vergessen, für meinen Nachwuchszuschauer war es das Größte, dass die Sportler, wenn sie langsam innen an der Bahn vorbei fuhren, die Kinderhände abklatschten. Das taten sie den ganzen Tag! Harter Sport und immer noch ein Herz für die Kleinen, ich fand´s auch groß! |