Das Dammhaus stellt einen Typ Harzstraße dar, wenig Weitblick, denn riesige Koniferen säumen den Weg.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Aber so hat man Zeit für´nen Plausch, wie hier mit Robby beim Streckentest.

Vom Dammhaus über Clausthal Zellerfeld ging die Reise in den Hochharz, die Blicke wurden weiter!

 

Das Besondere an der Streckenführung war, dass sie drei für Autos gesperrte Abschnitte hatte, die durch wunderbare, einsame Regionen des Harzes führte.

In Wildemann zweigte eine Straße Richtung Bockswiese ab. Der Asphalt war gut und die Steigung moderat und konstant, so dass die Höhenmeter schnell dahinflogen.

Bei der Rundfahrt war Konstanz angesagt, weil die steilsten und längsten Anstiege erst noch kamen. Zudem stiegen die Temperaturen bereits am frühen Vormittag dramatisch an. Es sollten selbst auf dem Dach der Rundfahrt am Mittag, dem Torfhaus auf gut 700 Höhenmeter, Temperaturen über 30 Grad geben. Die Spitzenwerte lagen jenseits der 35 Grad.

 

 

 

Rekordverdächtige 12 Pullen habe ich auf 170 km getrunken!

 

 

 

Über Auerhan ging die Fahrt nach Goslar

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Leider war der Abschnitt, der Goslar mit der Straße zur Okertalsperre verbunden hat, bei nasser Piste und für viele Fahrer nicht geeignet, aber dennoch schön.

Bei der Rundfahrt half wieder mal die Polizei, im Pendelverkehr wurden die Gruppen über Hauptverkehrsstraßen geleitet.

 

 

Bei der Rundfahrt begann jetzt die Hitzeschlacht auf breiten Straßen bis zur Okertalsperre.

   

 

 

Wir haben uns keine Pause gegönnt. Hier startete der dritte und letzte autofreie Abschnitt. Und der hatte es in sich, eingebettet in die längste Steigung des Tages auch die höchste Maximalsteigung zum Dach der Rundfahrt: Torfhaus mit Brockenblick auf über 800NN!

Nach der Idylle,

war vor der Qual, bei ca. 17%

   

Die letzten gut 100 Höhenmeter waren auch kein Kirschenessen, den die Steigung blieb zweistellig.

Spätestens hier haben wir uns gewundert: Wochenende und so wenig Autos?!? Der WM respektive dem Deutschlandspiel sei dank hatten wir Ruhe!

So wurde die Fahrt durch die südlichen Ausläufer des Harzes ein Genuss; vorbei an der Schirker Brockenauffahrt und der Rappolda Talsperre.

 

Gut 300 Höhenmeter höher als unser Dach, der Brocken mit 1150 m NN.

 

 

 

Die Rappolda Sperre mit ihren zwei Gesichtern. Jetzt noch drei zweistellige Rampen und das Ziel Thale war erreicht.

 

 

 

Kaum angekommen war klar, das Restprogramm des Tages wird zunächst böse. Als Ein-Etappen-Fahrt war Thale ungeeignet, denn die Bahnverbindungen zurück nach Göttingen sind eine Katastrophe: für 100km 4,5 Stunden, mit diversen Umstiegen!

Also wollten wir direkt mit dem Rad zurück. Doch bei der Hitze war daran nicht zu denken, wir waren platt und der Start, die Rosstrappe, ist ein Brett, wie auf dem Bild rechts zu sehen ist.

Gut 50 km mehr mit knapp 800 Höhenmetern, dann war der Bahnhof Nordhausen erreicht, zum Glück!

In der Summe gut 220 km mit gut 3000 Höhenmetern bei rekordverdächtigen Temperaturen im Harz und einem ordentlichen Schnitt auf den ersten 170km, der Deutschlandrundfahrt sei Dank!

 

 

 

 


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