Ich hatte
zudem noch nie schlechtes Wetter und das bei 5 Teilnahmen
hintereinander. Im
Gegenteil, bei der Rennwurst danach mussten wir immer aufpassen,
dass wir uns beim Heldengeschichten erzählen keinen Sonnenbrand
holen. Die Strecke gibt dafür genug Stoff her, denn beide Marathons haben
reichlich Höhenmeter (205 km mit 3500 Hm & seit 2011 "Bimbach
Extrem" 240 km mit 4500 HM), mit der Ebersburg fette 18%
Maximalsteigung und mit der Wasserkuppe mit 900 üNN geht es echt
hoch hinaus. Damit einem nicht langweilig wird, gibt es dazwischen
einige große und markante Steigungen (z.B. Schwarzes Moor) und gerade
gegen Ende eine nicht enden wollende Kette von Wellen und kleinen
fiesen Dingern. Sie ändern auch die Strecke regelmäßig unregelmäßig,
was seinen Reiz hat. Nicht, dass ich mich nach einem Jahr noch an
alles erinnern könnte, aber so bleibt es auf jeden Fall spannend.
Mir ging es auch nicht immer gut, es gab
zwei Jahre, wo ich mutterseelenalleine weite Strecken gefahren bin,
weil ich - gesundheitsbedingt - nicht mithalten konnte. Keine Gruppe
konnte ich halten, es war zum Verzweifeln, aber aussteigen nie ein
Thema; da half das gute Wetter, denn es macht einfach Spaß durch
eine solche Landschaft zu fahren. Es gab auch heldenhaftere Jahre,
bei denen das Wellendrücken bis zum Schluss Spaß gemacht hat. Was
soll ich sagen:
Pfingsten
fährt man nach Bimbach!
Die Strecke in ausgewählten Bildern: die
Startaufstellung, das Stück Straße reicht nicht!
Die erste Kontrolle ist beim Sponsor
RöhnSprudel, danach geht es ab zur Ebersburg, wer den Blick hat, der
ist über dieses Drecksding hinweg.
Auf dem Weg zur Wasserkuppe fährt man noch
als Lindwurm, danach vereinzelt es sich immer mehr zu Gruppen und ab hier variiert auch
die Strecke.
Kontrollstelle zum Laben. Beim Hotel hat man
den Anstieg zum Schwarzen Moor geschafft!
2012, war der Anstieg nach der vorletzten
Kontrolle der Hammer, was ein Stich mit Kuchen und Kohlensäure im
Bauch nach ca. 200 km! Erst beim Anblick der letzten Wellen kommt
echte Entspannung auf, jetzt noch durch den Wald, das war´s!
. . . . am Ende eines langen Tages . . . .
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