Homemade Brevets 2020, 2021, ....

Start | 200 | 300 | 400 | 600 | ???

 

. . . angekommen in der neuen Normalität?!

April 2021

 

 

Nein, nicht wirklich!

 

Seit über einem Jahr sind wir Rennradfahrenden dadurch privilegiert, dass wir wenig eingeschränkt unseren Sport ausüben können, doch nur individuell. Im letzten Jahr gab es keine Rennen, Brevets, größere Ausfahrten, . . . . Und auch die erste Saisonhälfte in diesem Jahr beginnt zu bröckeln.

 

Unser Heimrennen, die TDE, erstes Rennen des German Cycle Cups findet dieses Jahr zwar statt, aber "nur" im Einzelzeitfahrmodus. Gestartet werden kann 10 mal mit Zeitnahme in einem Zeitraum von 3 Wochen. Bimbach hat den Termin von Pfingsten auf den vermeintlich sichereren Juli verlegt und die Modalitäten angepasst: feste Startzeit begrenzter Kontingente, weitere Limitierung der Teilnehmer*innenanzahl, . . .  Frankfurts ehemaliger "Henninger Turm" ist weit in den Herbst verschoben usw. usw. Sicher sind sie damit noch nicht.

 

Bitte nicht miss verstehen, alle meine Liebsten sind gesund und das soll so bleiben! Die Job Frage ist für viele ok. Es gibt keine Alternative zu den präventiven Notwendigkeiten. Und, die Einschränkungen regen zum Nachdenken über die Sinnfrage des ein oder anderen Aspekts der vertrauten Normalität vergangener (fetten) Jahre an. Denn die Pandemie ist auch eine Facette unseres verschwenderischen Lebensstils im Umgang mit unserer Umwelt. Eine Diskussion, die von anderer Quelle gespeist auch den ARA umtreibt. Angesichts des weltumspannenden Hypes auf PBP und seinem Ressourcen fressenden Wegen - auch bei den Qualiserien usw. Ist das noch ein "umweltorientiertes Miteinander"?

 

Auch aus Steinen, die einem in den Weg gelegt werden, kann man Schönes bauen.

 

Wenn auch die Herkunft dieses Zitates unklar ist, das letzte Jahr hat gezeigt, dass mehr geht, als es auf den ersten Blick scheint. Mehr, im doppelten Sinn, denn wir sind für die Serie insgesamt 180km zu Dritt im Auto gefahren. Das Trainingslager ist dann eher ein Bsp. für "weniger". Die Selbsttests sowie Impfungen im nahen Umfeld lassen zudem Freiräume aufkommen.

 

Also machen wir nen vorsichtigen Plan, trotz BB :

  • März "Oster-Trainingslager(chen)" im Schwarzwald

  • April 200er Brocken, Kötherberg, ... oder eben Rühler Schweiz

  • Mai 300 3xTDE hintereinander im Einzelzeitfahrmodus, in 12 Stunden ....

  • Mai 400er gestartet ja, aber nach 300 km weggespült worden

  • August 600er Superrandonée RHEINGOLD

 

MISSION COMPLETED

 

 

 

 

 

Trainingslager(chen)

 

März

 

Ja, es war schattig! Doch mit jedem Tag war das Fenster schneller vom Eis befreit, die Sonne hat schon Power, auch auf 700m NN bei Selva im Südschwarzwald. Dennoch, nach diesem sehr kalten Winter brauchte der Körper noch Ruhe, also spät starten und keine Monstertouren machen war angesagt! So wurden es drei Erkundungen jeweils um die 100km einmal vom Nachtlager weg und zwei mal in verschiedene Himmelsrichtungen: nach Südwesten zum Schluchsee mit Alpenblick einmal nach Nordwesten Start Schrammberg im Schiltachtal mit Vogesenblick.

 

 

Von Haus zu Haus 92 km 1600 HM Bikemap Link

 

Villingen war die Eröffnung dieser Tour und mit ihr reifte die Erkenntnis, auch im Ländle sind innerstädtisch die Straßen ... schlecht. Überraschenderweise ist die unmittelbare Region eher eine zersiedelte Hochebene und es gibt keine Schwarzwaldmädels mit Bollenhüten. Der Ortskern echt hübsch!

  

 

Auf guten und meist kleinen Straßen ging es Richtung Schönwald (1100mNN) vorbei an Namen, die für mich nach längst vergangenen Familienurlauben klingen: Furtwangen, Schonach Triberg.

 

Die Steigungen meist moderat und selten länger fordernd.

 

Restschnee gab es jenseits der 1000mNN noch genug und nicht nur in den schattigen Wäldern war es noch kalt. 

 

Wenig Verkehr hier im Mittleren Schwarzwald.

 

 

 

Richtung Schonach wurde es kurzzeitig richtig steil, dafür waren die Blicke weit!

 

Der Schnee reichte an den Nordhängen noch für das Training der Jugendmannschaft; die Kids hatten ihren Spaß!

 

In Schönwald an nix erinnert, ist auch schon ein paar Dekaden her . . .seit dem letzten Besuch.

 

 

     

 

 

 

 

Der Rückweg folgt z.T. bekannten Wegen und führt über gute Radwege und Villigen zurück.

 

Tour 2 & 3

 

 

 

 

 

 

Start | 200 | 300 | 400 | 600 | ???